Vom Händler oder Privat kaufen?
Diese Frage stellt sich jedem potenziellen Käufer: Vor- und Nachteile
Diese Frage stellt sich früher oder später jedem potenziellen Käufer - und sie ist nicht leicht zu beantworten. Der klare Vorteil für den Kaufmann ist, dass er eine gesetzliche Gewährleistung von zwei Jahren geben muss. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein seriöser Autohändler das Fahrzeug vorher durchgecheckt und vielleicht gewartet hat und für den technischen Zustand geradestehen kann. Für technisch ungeübte Käufer kommt noch hinzu, dass sie auch nach dem Kauf eine Werkstatt brauchen, die Inspektionen durchführt und Reifen wechselt. Ein Nachteil ist dabei, dass solche Fahrzeuge etwas teurer sein können. Häufig erfahren Sie nichts vom Vorleben und den Vorbesitzern des Autos. Im Zweifelsfalle sollten Sie bei einem Händler kaufen, wenn Sie technisch wenig Erfahrung haben.
Ein Vorteil beim Privatkauf ist, dass Sie vom Vorbesitzer eine Menge vom Fahrzeug erfahren können, wenn dieser redlich ist und nichts zu verbergen hat. Viele Autofahrer sammeln jeden Beleg über Inspektionen und Reparaturen. Ein guter Privatverkäufer kennt auch die Geschichte der Vorbesitzer und kann mit etwas Glück auch noch die Rechnungen derselben dokumentieren. Der Privatkauf hat also sehr viel mit dem Vertrauen zu tun, das sich zwischen Ihnen und dem Verkäufer entwickeln kann. Aber wie Lenin so schön sagte, ist Vertrauen gut, Kontrolle aber besser. Von Privat sollten Sie daher nur kaufen, wenn Sie technisch in der Lage sind, die Angaben des Verkäufers fachmännisch zu beurteilen. Oder Sie haben einen guten Bekannten, der dazu in der Lage ist. Generell gilt sowieso, dass Sie niemals alleine ein Auto kaufen sollten. Das Vier-Augen-Prinzip hat sich gerade bei älteren Kraftfahrzeugen bewährt.