Kühlflüssigkeit
Kühlwasser schützt den Motor vor Überhitzung
Kühlwasser schützt den Motor vor Überhitzung und muss immer und bei jeder Betriebsart an allen notwendigen Stellen im Motor zirkulieren. Für die Zirkulation sorgt die Wasserpumpe, die in der Regel vom Keil- oder Rippenriemen oder von der Steuerkette des Motors angetrieben wird. Wie stark es zirkuliert, hängt von der dem Motor abverlangten Leistung und den Außentemperaturen ab. Ein Temperaturfühler ermittelt ständig die Motor- und Kühlwassertemperatur und öffnet oder schließt einen Mechanismus, der den Durchlauf des Kühlwassers erweitert oder verringert.
Kontrollieren Sie die Kühlflüssigkeit immer bei kaltem Motor. Im Motorraum befindet sich ein kugeliger Ausgleichsbehälter in der Größe eines Handballes. Durch das milchige Plastik erkennen Sie den Pegel, der sich zwischen den beiden Markierungen befinden soll. Ist er unterhalb der unteren Markierung, müssen Sie Kühlflüssigkeit zugeben. Verwenden Sie kein normales Leitungswasser, sondern nur dafür vorgesehene Kühlflüssigkeit, die Sie bei jeder Tankstelle oder im Kfz-Zubehörhandel bekommen. Nur diese Mittel garantieren einen ausreichenden Frostschutz und leiten gleichzeitig die Wärme aus dem Motorinneren schnell genug ab. Füllen Sie niemals zu viel Flüssigkeit nach. Es reicht völlig, wenn der Pegel zwischen Minimum und Maximum liegt. Niemals bei warmem Motor den Ausgleichsbehälter öffnen. Er steht unter Druck, die Flüssigkeit ist über 100°C heiß! Achten Sie auf ausreichenden Frostschutz. Den können Sie mit einer so genannten Spindel ermitteln, die Sie bei jeder Tankstelle ausleihen können. Mit der Spindel saugen Sie Kühlflüssigkeit aus dem Behälter und erkennen auf einer Skala, bis zu welcher Minustemperatur Ihr Frostschutz reicht. Ein freundlicher Tankwart wird Sie gern dabei unterstützen.