Probefahrt
Bedenken Sie, dass Sie das Fahrzeug noch nicht kennen

Wenn Sie das Auto ausreichend besichtigt und geprüft haben und keine Zweifel an der Verkehrstüchtigkeit bestehen, machen Sie unbedingt eine Probefahrt. Aber Achtung: Gehen Sie langsam ans Werk und bedenken Sie, dass Sie das Fahrzeug noch nicht kennen.

Im Idealfalle sollte der Motor kalt sein, damit sie das Startverhalten kennen lernen. Starten Sie den Motor und lauschen zunächst, ob Sie ungewöhnliche Geräusche hören. Klappern und schlagende Geräusche aus dem Motorraum sind Hinweise auf einen Motorschaden. Geben Sie behutsam etwas Gas und hören Sie, wie bereitwillig der Motor das Gas annimmt. Testen Sie im Stehen alle Funktionen und fahren Sie zunächst langsam los. Merken Sie beim Anfahren ein Ruckeln in der Kupplung? Machen Sie eine vorsichtige Bremsung und achten Sie darauf, ob irgendwo ein schleifendes Geräusch zu hören ist.

Wenn Sie den Motor auf Betriebstemperatur gebracht haben, fahren Sie unbedingt ein kurzes Stück über die Autobahn - und fahren Sie die mindestens 130 km/h schnell. Nehmen Sie an einer geraden Strecke die Hände vom Lenkrad und überprüfen Sie so den Geradeauslauf. Zieht der Wagen nach einer Seite, ist dies ein Hinweis auf eine verzogene oder schlecht vermessene Achse. Solche Merkwürdigkeiten können von einem schlecht reparierten Unfall, aber auch vom regelmäßigen Befahren von Bordsteinkanten kommen.

Wichtig ist bei einer Probefahrt, dass Sie zu dem Fahrzeug schnell Vertrauen aufbauen können. Stimmt die Sitzposition für Sie? Haben Sie ein sicheres Gefühl beim Fahren?